Schlank & fett = Skinny fat
Der Körper besteht u.a. aus Muskeln und Fettmasse. Bildet sich Muskulatur zurück z.B. auf Grund zu geringer körperlicher Beanspruchung, aber auch einseitiger, fehlerhafter Ernährung, dann kann ein Mensch durchaus ein ideales Körpergewicht haben und einen BMI (Body Mass Index) der jeden Arzt und jede Versicherung erfreut, sich jedoch gleichzeitig – in Bezug auf seine Körperkomposition – in eine falsche Richtung entwickeln.
Schwindet auf diese Weise nach und nach die Muskelmasse, wirkt der Körper zwar schlank, aber nicht straff. Beine, Arme, Po und Bauch sind nicht durchtrainiert, sondern werden zunehmend weich und neigen zu Cellulite. Abgesehen von den optischen Nachteilen, kommen über kurz oder lang vor allem die gesundheitlich nachteiligen Effekte zu tragen.
Siehe „Muskeln als Vorsorge“
Wer läuft nun Gefahr, sich in Richtung „skinny fat“ zu entwickeln?
Menschen, die quantitativ und vor allem auch qualitativ über einen längeren Zeitraum zu wenig für ihren tatsächlichen Bedarf essen. Dies ist oft mit dem Hintergedanken verbunden, ein gewisses Körpergewicht zu halten oder ein solches zu erreichen.
Selbstverständlich spielt in diesem Zusammenhang auch eine reizwirksame körperliche Belastung eine entscheidende Rolle.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt aus gutem Grund mindestens 2,5 Stunden anstrengende Bewegung pro Woche, 80 Prozent der Österreicher/innen bleiben jedoch darunter.
Das „skinny fat“-Rezept setzt sich in etwa aus folgenden Zutaten zusammen:
zu viel industriell verarbeitete Nahrungsmittel
bzw. zu wenig hochwertige Lebensmittel
+
kaum reizwirksame Bewegung
+
im Hinterkopf am besten noch
jene von der Werbung als Ideal
suggerierten Körperproportionen
=
verkümmernde körperliche Verfassung,
viel Frust bei nachlassender Energie
und schwindender Gesundheit.
Nun ein ehrlicher Blick in den Spiegel.
Erkennt sich jemand wieder?